RESEARCH ARTS
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FORSCHEN - darüber, wie wir leben wollen und wie wir zusammen leben wollen. Wir leben in einer Welt in der die Wissenschaft immer mehr Einfluss auf öffentliche Meinung und politische Entscheidungen nimmt. Was können künstlerisch-wissenschaftliche Ansätze zu nachhaltigen Fragestellungen und Handlungsfeldern beitragen? Sie wollen ihr PROJEKT oder THEMA publizieren? So funktioniert's! >>

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»Leben in zukunftsfähigen Dörfern«
Stella Veciana und Christoph Strünke.

Ein neuer Forschungsgeist belebt das Ökodorf Sieben Linden: Forschung zum Mitmachen! Bisher wurde das Ökodorf von Akademiker/innen für ihre Forschungsarbeiten untersucht, nun forschen Ökodorfbewohner/innen selber mit. Sieben Linden ist gegenwärtig an sechs unterschiedlichen Forschungsprojekten in den Bereichen Klimaschutz, nachhaltige Ernährung, Wissenschaft und Verantwortung, Erneuerbare Energien und nachhaltigem Bauen beteiligt. Aber damit ist nicht genug: die Gründung eines neuen Forschungsinstituts für und mit intentionalen Gemeinschaften im deutschsprachigen Raum ist geplant. mehr


4 Dimensions of Sustainability

 

»Der Beitrag der intentionalen Gemeinschaften zu nachhaltigen Lebensweisen und zu einer nachhaltigkeitsorientierten Forschung«
Stella Veciana.

Weltweit sprießen immer mehr nachhaltigkeitsorientierte und selbstorganisierte Grassroot-Initiativen und Gemeinschaften aus dem Boden. Sie setzen sich für einen resilienten sozialen und ökologischen Wandel ein, stellen aber im globalen Kontext nach wie vor nur einen Nischenfaktor dar. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) weist diesen Pionieren des Wandels (oder „Change Agents“) ein großes strategisches Gewicht für eine Transformation zu mehr Nachhaltigkeit zu. Hier stellt sich jedoch die Frage, wie „diese vereinzelten Nischenakteure sektorenübergreifend eine „kritische Masse“ bilden können und darüber hinaus, ein „Gemeinschaftsgefühl kollektiver Selbstwirksamkeit erreicht und zu einer breiten sozialen Bewegung zusammenfließen könnte”. Die potentielle Wirkungskraft der akademisch-praktischen Zusammenarbeit für die Transformation zur Nachhaltigkeit ist enorm und erfährt durch vernetzende Organisationen wie das Global Ecovillage Network GEN strategische Impulse für die Politik, insbesondere die Forschungspolitik. mehr




»Gemeinschaftsforschung zum Mitmachen!«
Stella Veciana und Christoph Strünke.

Ein neuer Forschungsgeist belebt das Ökodorf Sieben Linden: Forschung zum Mitmachen! Bisher wurde das Ökodorf von Akademiker/innen für ihre Forschungsarbeiten untersucht, nun forschen Ökodorfbewohner/innen selber mit. Sieben Linden ist gegenwärtig an sechs unterschiedlichen Forschungsprojekten in den Bereichen Klimaschutz, nachhaltige Ernährung, Wissenschaft und Verantwortung, Erneuerbare Energien und nachhaltigem Bauen beteiligt. Aber damit ist nicht genug: die Gründung eines neuen Forschungsinstituts für und mit intentionalen Gemeinschaften im deutschsprachigen Raum ist geplant.
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Bottom-Up Geschichten

»Bottom-Up Geschichten nachhaltigkeitsorientierter partizipativer Forschung.«
Claudia Neubauer und Stella Veciana.

Das Arbeitspapier „Bottom-Up Geschichten der Zusammenarbeit nachhaltigkeitsorientierter Wissenschaft mit Zivilgesellschaft“ gibt Einblick in auswählte deutsche und europäische Projekte, die Wissenschaft mit und für die Gesellschaft gestalten.
Die Transformationen des Wissenschaftssystems unterliegen einer historischen Entwicklung, die u.a. aus dem Spannungsfeld zwischen dem akademisch-wissenschaftlichen und dem praktisch-(zivil)gesellschaftlichen Wissen hervorgehen. Um die Ausgestaltung und Orientierung von Wissenschaft und Forschungspolitik zukunftsfähig zu gestalten bedarf es mehr gemeinsamer Räume (Shared Spaces), in denen die Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in dialogischen Formaten gemeinsam Entscheidungen aushandeln. Diese shared spaces sind als Orte der Integration (Schneidewind, 2013; Bergmann, 2010) vielfältiger Wissensformen zu verstehen und benötigen ein entsprechend gutes Regelungssystem (good governance).
Es geht dabei nicht nur um den partizipativen Ansatz der Forschung, sondern auch um die Ausrichtung der gemeinsam durchgeführten Forschung im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung. Nicht jede partizipative Forschung fördert gleichzeitig oder automatisch auch Nachhaltigkeit oder das Gemeinwohl. Zugleich verdeutlichen die aufgeführten Beispiele auch die Schwierigkeiten, die alle aktiven Mitgestalter dieser Shared Spaces erfahren.
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Workshop WIRKT

»Interdisziplinarität und Wissenstransfer in der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung«
Welche Kontexte und Strategien erleichtern den Wissenstransfer? Welche Methoden und Evaluationssysteme für den interdisziplinären Wissenstransfer existieren bereits? Was für ein Wirtschaftsmodell und welche Werte stehen hinter kollektiver Wissensgenerierungsprozesse? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmer des Workshops WIRKT: Interdisziplinarität und Wissenstransfer, unter der Leitung von Josep Perelló. Der Workshop fand in HANGAR (Barcelona) vom 9. bis 11. Juli im Rahmen des EU-finanzierten Projekts Soft Control statt. Der Workshop ist auch eine Weiterentwicklung des Protokolls für interdisziplinäre Forschung des Workshops "Synergy: Theorie und interdisziplinäre Praxis", der in HANGAR im Sommer 2013 stattfand.

»Wissenstransfer, Kulturpolitik und Instrumente zur Förderung transdisziplinärer Forschungsgruppen«
Tere Badia im Gespräch mit Stella Veciana.

Das Visual Art Centre HANGAR arbeitet daran eine Forschungsgemeinschaft an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft aufzubauen. In dem Interview spricht die Leiterin von HANGAR, Tere Badia, welche Rahmenbedingungen es dazu bedarf.
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ChallengeYasuni detail

»Konferenzen als Shared Spaces | Orte der Wissensintegration:
Challenge YASUNI-ITT«

Stella Veciana
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Orte der Begegnung und des Austausches unterschiedlicher Expertisen und Wissensformen sind Konferenzen. In diesen bewegen sich jedoch zumeist mehr oder weniger geschlossene Wissenschafts- und Expertenkreisen, die einer Dimension der Wissensintegration mit praktischem und angewandten Wissen nicht gerecht werden. Wie könnte ein shared space, als ein Ort der Integration verschiedener Wissensformen und ein Ort der Begegnung für Vielfalt und Komplementarität neu gestaltet werden?
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TischleinDeckDich


 

 

 

 

 

»WHY CULTURE MATTERS.«
Steffi Ober.
Um eine gemeinsame Vorstellung davon zu entwickeln, wie eine nachhaltige Zukunft aussehen kann, nutzen die Nachhaltigkeitswissenschaften inter- und transdisziplinäre Forschungsansätze - ausgehend von der Erkenntnis, dass die Welt zu komplex, dass nur, wenn die Disziplinen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Politik und Zivilgesellschaft in einander greifen, das „vernünftige Ganze“ aufscheinen und handlungsleitend werden kann. Dazu bedarf es einer neuen Kultur in den etablierten Wissenschaftsorganisationen von der Deutschen Forschungsgesellschaft bis zum Bundesministerium für Forschung und Bildung. Transdisziplinäre Ansätze finden sich dort in der Entwicklung von Forschungsprogrammen, Begutachtung von Forschungsergebnissen, der Suche nach den geeigneten Projekten selten bis nie.

»Plädoyer für eine Kultur der Kommunikation und der Selbstreflektion in der Wissenschaft.« Stella Veciana.
Wie kann eine Kultur der Selbstreflektion in die etablierten Wissenschaftsorganisationen eingeführt und eine wechselseitige Kommunikationskultur zwischen Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt werden?
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»Inter- und Transdisziplinarität: treibende Synergien in künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekten«
Wie können wir mit den Herausforderungen inter-und transdisziplinärer Forschung umgehen? Genau diese Frage stellten sich die Teilnehmer des Workshops Synergy: Interdisziplinäre Praxis und Theorie, unter der Leitung von Simon Penny, Roc Parés und Mara Balestrini. Der Workshop fand in HANGAR (Barcelona) vom 28. bis 30. Juni im Rahmen des EU-finanzierten Projekts Soft Control statt. In diesem Bereich der Research Arts Plattform werden eine Reihe von Artikeln über Interdisziplinarität von den Teilnehmern und Leitern des Workshops vorgestellt.

»Was meinen wir mit Interdisziplinarität und warum machen wir uns darüber Gedanken?« Simon Penny.
Interdisziplinarität ist ein Thema, das rund um Pädagogik und Forschung kreist; es ist modisch geworden und wird als Quelle von Innovation gelobt. Leider wird der Begriff häufig in Initiativen genutzt, die den Begriff nur in begrenzter oder sogar kontra-produktiver Art und Weise nutzen. Die erste Frage, die bei einem solchen Vorhaben daher gefragt werden muss, ist, warum und zu welchem Zweck der Begriff eigesetzt wird.
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»Ein Physiker, ein Soziologe und ein Künstler kommen in eine Bar... - was kann Humor in den verschiedenen Typologien interdisziplinärer Projekte bewirken?«
Swen Seebach
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Der kommende Beitrag wird sich mit vier verschiedenen Formen der Inter-
disziplinarität (hierarchischer, symmetrischer, kollaborierender, und individueller Interdisziplinarität) auseinandersetzen. Die Basis dieser Reflektion über Inter-disziplinarität sind die empirischen Beobachtungen an dem Workshop Synergy.

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»Die kulturelle Bedeutung der Interdisziplinarität im Kontext einer unnachhaltigen technisierten hyper-konsumorientierten Gesellschaft.«
Roc Parés
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Wir leben in einer Zeit, in der kulturelle Praxen durch die Marktwirtschaft und mit Zustimmung öffentlicher Institutionen der Gesellschaft systematisch entzogen werden. Kunst und Wissenschaft sind entführt worden und werden der Gesellschaft in Form von konsumierbaren Geräten und militärischen Maschinenerzeugnisse zurückgegeben.
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»Das ganz Neue«
Miriam Wiesel, Axel Schmidt
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Welche sind die Hintergründe des gegenwärtigen Energieregimewechsels auf der Erde? Der 23. Kreuzberger Salon-Abend widmet sich der Hypothese des Übergangs des Zeitalters des Holozäns zu dem des Anthropozäns. Bezugspunkt ist die Eröffnung der »Anthropozän-Projekts« im Haus der Kulturen der Welt Berlin. Der Kreuzberger Salon wurde von Miriam Wisel und Axel Schmidt im November 2010 gegründet und trifft sich monatlich, um über das Themenfeld Stadt >< Land zu diskutieren.
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»Der Mensch im Mittelpunkt: Geologen spekulieren mit einem 'menschlich Neu gemachten' Zeitalter und das Haus der Kulturen der Welt mit einer neuen Forschungsagenda.«
Stella Veciana
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Hat eine neues »Menschenzeitalter« begonnen und wenn ja, welche globale Konsequenzen sind dadurch zu erwarten? Seit Januar 2013 werden im HKW die ethischen, ästhetischen, politischen und ökonomischen Dimensionen des Anthropozäns diskutiert. Eine Reflexion darüber, was wir von dieser aus der Geologie entfachten Diskussion für unseren Alltag mitnehmen können bzw. welchen Beitrag diese These für eine nachhaltig orientierte Gesellschaft zu leisten vermag.
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»Eine Forschungsagenda an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft? Vom Forschungsagenda-Pionier Stephen Wilson zum SEAD-Netzwerk.«
Stella Veciana
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Ein
kurzer Einblick in die Forschungsagenda der »Information Arts« von Stephen Wilson und in die Weißbuch-Ausschreibung der SEAD, die einem neuen Forschungsplan auf der Spur ist, ansetzend an den Schnittstellen Wissenschaft, Technologie, Kunst & Design.
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